Kleine Hunde für Familien

Kleine Hunderassen, die zum Familienalltag passen

Den einzig wahren, perfekten Familienhund, der zu allen passt, gibt es nicht. Da hat jeder seine besonderen Vorstellungen und Bedürfnisse.

Familien mit Kleinkindern möchten gerne einen gutmütigen, etwas verspielten und gehorsamen Vierbeiner. Für sie ist ein Hund ideal, der sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen lässt, wenn es etwas lauter und turbulenter zugeht.

Sind die Kinder schon etwas größer, könnte ein aktiverer und robusterer Hund eine gute Wahl sein. Größe Kinder sind körperlich ausdauernder und toben mit einem Hund gerne auf Wald und Wiesen oder auch im oder am Wasser herum.

Herrchen und Frauchen freuen sich unter Umständen, wenn sie mit dem vierbeinigen Familienmitglied joggen, Fahrrad fahren oder Hundesport treiben können.

Welche Hunderassen eignen sich nicht als Familienhund?

Hunde mit ausgeprägtem Jagdinstinkt sind für Familien eher ungeeignet. Hierzu zählen u.a. Dackel, Setter, Münsterländer, Schnauzer und Pinscher. Diese Rassen erfordern eine starke Hand und eine konsequente Erziehung. Familien mit – insbesondere kleineren- Kindern sollten auf diese zusätzliche, besondere Herausforderung besser verzichten.

Auch Wach-, Schutz- und Hütehunde sind nicht unbedingt zu empfehlen. Diese Rassen könnten die Aufgabe, ihre „Herde“ zu beschützen, zu ernst nehmen und Besucher fernhalten wollen, Zu dieser Rasse gehören u.a. Rottweiler, Dobermann und Schäferhund.

Diese kleinen Hunderassen sind für Familien geeignet

Es gibt viele Hunderassen, die in eine Familie passen. Es würde aber zu weit führen, alle aufzuzählen. Nachfolgend können wir daher nur einige typische Familienhunde empfehlen. So erhalten Sie aber sicher schon einen ersten Eindruck, was beim Kauf eines kleinen familiengeeigneten Vierbeiners bedacht werden sollte.

Diese Hunde sind ebenfalls als Familienhunde geeignet:

Labrador: Labradore zählen zu den beliebtesten Familienhunden. Sie sind ausgeglichen, geduldig und nervenstark und bellen kaum. Für Stubenhockerfamilien ist diese Rasse allerdings nicht geeignet. Labradore wollen beschäftigt und viel bewegt werden. Sie lieben es zu apportieren und zu schwimmen Leider neigen Labradore häufig zu Übergewicht, weil sie gerne, fast alles und meist zu viel fressen. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Kinder nicht zu viel Leckerlis verfüttern.

Golden Retriever: Ein Golden Retriever ist ein aufgeschlossener, freundlicher und liebenswerter Hund. Er ist nervenstark und zählt zu den eher ruhigen Hunderassen. Der intelligenten Vierbeiner ist sehr lernfreudig. Am liebsten apportiert er Gegenstände. Auch Golden Retriever neigen leicht zu Übergewicht. Gehen Sie daher mit Leckerlis sparsam um und rationieren Sie bei geringeren Aktivitäten das Hundefutter.

Bulldogge: Vom Aussehen her sind Bulldoggen sicherlich nicht jedermanns Sache. Mit einer Bulldogge holen Sie sich aber als Hundehalter einen ausgesprochen freundlichen und fröhlichen Vierbeiner ins Haus. Bulldogen verstehen sich mit jedem. Sie mögen Frauchen und Herrchen, Kinder und sogar andere Haustiere, Auch Fremden gegenüber sind sie aufgeschlossen. Für nicht so aktive Familien sind Bulldoggen das ideale vierbeinige Familienmitglied. Sie faulenzen gerne mal auf dem Sofa oder eine Decke und müssen nicht so viel bewegt werden.

Boxer: Im Gegensatz zu Bulldoggen sind Boxer ideal für unternehmungslustige Familien. Boxer sind geduldig, freundlich, aufmerksam und toben gerne herum. Ein paar Eigenarten müssen Sie allerdings kennen und in Kauf nehmen. Boxer sabbern, schnarchen, pupsen und haaren.

Mops: Der kleine, kompakte Hund mit den vielen Falten im Gesicht, im Nacken und am Rücken und der schnaufenden Atmung ist ein lustiger und charmanter Vierbeiner. Ein Mops ist ein Allrounder. Er eignet sich für Familien, für Senioren und alleinstehende Hundehalter. Der Bewegungsdrang ist nicht allzu groß. Möpse faulenzen gerne und lassen sich genussvoll den Bach kraulen. Nicht allzu ausgedehnte Spaziergänge sind genau nach ihrem Geschmack.

Border Collie: Border Collies strotzen vor Energie. Sportliche Familien mit größeren Kindern werden viel Freude an diesem Vierbeiner haben. Der intelligente Hund braucht Abwechslung und Herausforderungen.

Fazit zu Hunderassen für Familien

Bevor Sie sich einen Familienhund anschaffen, sollten Sie sich über die Bedürfnisse der Familie im Klaren sein. Lassen Sie sich von fachkündigen Züchtern oder im Tierheim beraten.

Binden Sie Ihre Familienmitglieder frühzeitig ein und bringen Sie Ihren Kindern bereits vor dem Einzug des neuen Familienmitglieds die Grundregeln im Umgang mit Hunden bei.