Basset Hound

Kleine Hunderasse Basset Hound

Trainierbarkeit:

Trainierbarkeit: 2 Sterne

Haarausfall:

Haarausfall 7 Sterne

Ausdauer:

Ausdauer 5 Sterne

Wachhund:

Wachhund 1 Sterne

Kinderfreundlichkeit:

Kinderfreundlichkeit 10 Sterne

Bekanntheit:

Bekanntheit 5 Sterne
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Wissenswertes über den Basset Hound

Spricht man von einem „Basset“, meint man in der Regel den Basset Hound. Diese in Großbritannien entwickelte Hunderasse geht auf die französischen Bassets zurück, von denen heute noch der Basset Artésien Normand, der Basset Bleu de Gascogne und der Basset Fauve de Bretagne gezüchtet werden. Weitaus bekannter als die französischen Vorfahren ist aber der Basset Hound, nicht zuletzt wegen Auftritten in verschiedenen Filmen und als „Gesicht“ einer etablierten Schuhmarke.

Liebhaber schätzen am Basset in erster Linie sein Wesen, das ihn zum perfekten Familienhund macht. Er ist gutmütig und verträgt sich im Prinzip mit allen: sämtlichen Familienmitgliedern, Kindern, Besuchern und anderen Haustieren. Seinen Bezugspersonen gegenüber zeigt er sich sehr anhänglich und liebevoll.

Dennoch ist er recht schwer zu erziehen. Der Basset kann nämlich äußerst stur sein und scheint auf seine gemütliche Art zu überlegen, ob ihm die Befolgung des jeweiligen Befehls etwas bringt. Fällt die Beurteilung aus seiner Sicht negativ aus, ist er auch nicht so leicht bereit, dieses Kommando zu erlernen. Gefragt sind bei der Erziehung deshalb viel Geduld, eine breite Toleranzspanne und Raffinesse.

Alleinsein kann der Basset Hound überhaupt nicht leiden. Seinen Unmut tut er unter anderem mit Gebell kund, das auffallend melodisch ausfällt. Wer nicht so viel zu Hause sein kann, aber nicht auf einen Basset verzichten will, sollte sich deshalb zwei anschaffen.

Achtung vor Übergewicht

Durchgehend konsequent sollten sich die Besitzer beim Füttern zeigen. Obwohl der Basset ursprünglich ein Arbeitshund ist, neigt er zur Trägheit. Im Haus zeigt er wenig Ehrgeiz, sich ohne triftigen Grund zu bewegen. Im Freien kommt öfter sein Jagdtrieb durch, der sich mit zunehmendem Alter jedoch legt. Aber auch in jüngeren Jahren überwiegt oft die Bequemlichkeit über den Wunsch, irgendein kleines Tier über Stock und Stein zu verfolgen.

Tägliche Spaziergänge, auf denen der Basset Hound zur Bewegung animiert wird, sind Pflicht. Außerdem sollte man ihn nicht unbedingt mit Leckerchen belohnen, wenn er hin und wieder ohne Anstalten einen Befehl durchführt. Lobende Worte oder Streicheleinheiten sind bei dieser Hunderasse die bessere Wahl.

Basset Hound im Video (EN):

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Sein Aussehen

Der Basset Hound zählt zu den Rassen, die nahezu jeder erkennt. Sein treuer Blick aus den tiefhängenden Augen, die Schlappohren und die beeindruckende Körperfülle auf wenigen Zentimetern machen sein Aussehen unverkennbar. Der Basset Hound ist zwischen 33 und 38 Zentimetern groß und bringt dabei bis zu 36 Kilogramm auf die Waage. Auffallend sind seine kurzen Beine bei einem sehr kräftigen und langen Rumpf.

Sein Fell ist laut Fédération Cynologique Internationale (FCI) glatt, kurz und dicht. Üblicherweise ist er dreifarbig (schwarz-weiß-braun) oder zweifarbig (lemon-weiß). Zur Zucht ist aber jede Laufhundfarbe zugelassen.

Basset Hound - Steckbrief

  • Verwandt mit den französischen Bassets: Basset Artésien Normand, Basset Bleu de Gascogne und Basset Fauve de Bretagne
  • Gutmütig und anhänglich
  • Kommt mit fast allen Menschen und Haustieren zurecht
  • Kann sehr stur sein
  • Unterschiedlich ausgeprägter Jagdtrieb
  • Melodisches Bellen
  • Unverwechselbares Aussehen
  • Sehr pflegeaufwendig
  • Neigung zu Übergewicht

Gesundheit beim Basset Hound

Die Probleme beim Basset Hound sind unübersehbar. Das Verhältnis vom langen und schweren Rumpf zu den kurzen Beinen, dazu die Neigung zu Übergewicht, machen diese Rasse anfällig für Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. Seine überlangen Schlappohren können sich ohne sorgfältige Reinigung leicht entzünden. Da der Basset Hound eine Zeitlang sehr in Mode war, neigten Züchter dazu, seine auffälligen Merkmale ins Extreme zu steigern. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Verantwortlichen bei der Auswahl der Zuchttiere hauptsächlich die Gesundheit der Hunde im Blick haben.

Soviel Pflege ist nötig

Der Basset Hound ist sehr pflegeintensiv. Wegen seiner gesundheitlichen Veranlagung muss strikt auf die Ernährung geachtet und regelmäßig sein Gewicht kontrolliert werden. Die langen Ohren und die Hautfalten müssen die Besitzer penibel reinigen, um Entzündungen zu vermeiden.

Das Fell verlangt trotz seiner Kürze eine umfassende Pflege: tägliches Bürsten und nach jedem Spaziergang eine eingehende Untersuchung, die meistens eine Reinigung nach sich zieht. Wegen seiner Bodennähe sammelt der Basset nämlich einiges in seinem Fell.

Herkunft: Basset Hound

Die Ahnen stammen aus Frankreich und sollen bereits im Mittelalter von Mönchen für die Jagd im Niederholz eingesetzt worden sein. Mit Beginn der Französischen Revolution flohen Ende des 18. Jahrhunderts viele Adelige mitsamt ihren Hunden nach Großbritannien. Dort wurde die Zucht dieses Schweißhunds, der dem Bluthund sehr ähnlich sieht, weiter entwickelt. Dabei wurde jedoch weniger Wert auf die Tüchtigkeit als mehr auf das Aussehen gelegt, so dass der Basset mehr und mehr zum Gesellschafts- und Modehund wurde.

 

Basset Hound: Bilder

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