Löwchen

Kleine Hunderasse Löwchen
  • Trainierbarkeit: 7 Sterne
  • Haarausfall: 1 Stern
  • Ausdauer: 5 Sterne
  • Wachhund: 6 Sterne
  • Umgang mit Kindern: 10 Sterne
  • Beliebtheit: 2 Sterne

Rund um das Löwchen

Wie kaum eine andere Rasse wurde das Löwchen speziell dafür gezüchtet, den Menschen zu begleiten und ihm Gesellschaft zu leisten. Dementsprechend anhänglich verhält sich der liebevolle und sensible Hund, den man auf keinen Fall längere Zeit allein lassen sollte. Er folgt Frauchen und Herrchen auf Schritt und Tritt, sogar in der Wohnung. Wo seine Menschen sind, da will er auch er sein, sehr gerne auch auf dem Schoß, um Streicheleinheiten zu genießen. Er liebt es aber auch, mit den Kindern herumzutoben und ist ein sehr ausdauernder Spielkamerad für die Kleinen.

Wird seine Familie (vermeintlich) bedroht, kann er aber seinem Namen alle Ehre erweisen. Egal wie mächtig sein Gegner ist, das Löwchen verteidigt Haus und Hof bis zum letzten Atemzug. Seine Furchtlosigkeit bedeutet im Alltag auch, dass er größere Hunde gerne anbellt, allerdings nicht unbedingt unfreundlich. Wenn klar ist, dass es sich um eine entspannte Situation handelt, geht das Löwchen offen und höflich auf fremde Hunde und Menschen zu. Sein Bellen muss man jedoch mit entsprechender Erziehung unter Kontrolle halten.

Da er seinen Menschen gefallen will, lernt er sehr schnell neue Befehle und setzt sie freudig um. Beim Spaziergehen sollte er trotzdem an der Leine gehalten werden, denn das Löwchen jagt mit großer Begeisterung Eichhörnchen und gräbt mit Hingabe Löcher, wo er geht und steht. Letztere Gefahr besteht vor allem im heimischen Garten, wenn er sich vernachlässigt fühlt.

Der optische Eindruck des Löwchen

Das Löwchen erreicht eine Größe zwischen 30 und 36 Zentimeter und wiegt zwischen 4,5 und 8,2 Kilogramm. Er hat ein langes, weiches und seidiges Fell ohne Unterwolle. Seine Fellfarbe kann schwarz, Silber, blau, creme, rot, weiß, Gold, braun oder eine Kombination aus zwei Farben beinhalten.

Tipps zur Pflege

Das Löwchen verliert praktisch keine Haare. Es genügt daher, ihn zwei bis drei Mal die Woche zu bürsten. Sofern das Löwchen nicht auf Ausstellungen geht, sollte das Fell alle paar Monate kurzgeschnitten werden.

Ursprung und Entwicklung

Die genaue Herkunft des Löwchen ist nicht vollständig geklärt. Tatsache ist, dass er schon im 16. Jahrhundert bei den Adligen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien sehr beliebt war. Die Beliebtheit der Rasse nahm später stark ab und gegen Ende des 19. Jahrhunderts war das Löwchen beinahe verschwunden. Eine Engländerin belebte die Zucht mit einigen Rückschlägen wieder und rettete die Rasse in die heutige Zeit. 1999 wurde das Löwchen als Rasse anerkannt.

Impressionen: Löwchen


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