Kleine Hunderassen mit Anfangsbuchstabe "B"

-

Hunde sind der beste Freund des Menschen, so heißt es. Betrachtet man die Statistik über "Hunde in Deutschland", erfährt man, dass beispielsweise im Jahr 2018 1,58 Millionen Menschen mindestens zwei Hunde in ihrer Familie hatten. Hunde sind also nach wie vor äußerst beliebt.

Wer sich einen Hund anschaffen möchte, sollte sich erst einmal folgende Fragen stellen:

  • Kann ich die Mehrausgaben, wie z. B. Kosten für Ernährung, Versicherung, Tierarzt, bezahlen, wenn ich mir einen Hund zulege?
  • Habe ich so viel Freizeit, dass ich mindestens zweimal am Tag mit dem Hund Gassi gehen kann?
  • Habe ich ausreichend Auslaufmöglichkeiten für den Hund in der Nähe?

Können die Fragen positiv beantwortet werden, stellt sich die Frage nach der Rasse. Je nach den persönlichen Möglichkeiten ist unter Umständen ein kleiner Hund erst einmal genau richtig. Doch unter den vielen kleinen Hunderassen die Rasse zu finden, welche in die Familie passt, ist oft recht schwierig. Da hilft zum einen Fachliteratr oder das Internet. Aber auch Probespaziergänge mit Hunden aus dem Tierheim helfen, sich an ein Leben mit Hund zu gewöhnen.

Ein Hund braucht ein artgerechtes Leben, welches ihn glücklich macht. Ist der Hund zufrieden, so ist es auch sein Besitzer. Der Bolonka Zwetna beispielsweise eignet sich als Familienhund, aber auch für eine allein stehende Person, die in einer Etagenwohnung wohnt. Bolonka Zwetnas benötigen viel Liebe, regelmäßige, aber nicht zu weite Spaziergänge und genügend Streicheleinheiten auf der Couch. Ein Border Terrier hingegen ist ein bewegungsfreudiger Bursche, der viel Auslauf und Beschäftigung benötigt. Er passt in eine sportliche Familie mit Kindern, wo immer etwas los ist.

Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass ein Hund, gleichgültig ob Welpe oder bereits ausgewachsen, das bisherige Leben völlig umkrempelt. Wer sich einen Hund kauft, trägt ab sofort die Verantwortung für das Tier, und das in mehrfacher Hinsicht. Natürlich soll es dem neuen Liebling gut gehen, er benötigt gesunde Nahrung, eine gute ärztliche Betreuung und reichlich Aufmerksamkeit in Form von Liebe und Spiel.

Verantwortung trägt man aber auch für das, was der Hund anstellt. Manche Hunde graben gern den Rasen um, andere können an keinem Artgenossen vorbei gehen, ohne diesen anzubellen. Hier ist Erziehung gefragt. Man sollte schon bevor der Hund einzieht, genaue Vorstellungen darüber haben, was das neue Familienmitglied darf und was nicht.

Wer sich gut vorbereitet und bereit ist, für die kommenden zehn bis fünfzehn Jahre einen ständigen Begleiter zu haben, der kann ohne zu zögern auf die Suche gehen und letztendlich den passenden Freund finden.